Es bleibt unklar, ob diese Initiative die Form einer eigenständigen Anwendung annehmen oder als Erweiterung der bestehenden ChatGPT-Schnittstelle dienen wird, die im März zur weltweit am häufigsten heruntergeladenen App wurde. Das Projekt wird derzeit anhand von Rückmeldungen weiterentwickelt, die nicht nur aus dem Unternehmen, sondern auch aus externen Quellen eingeholt wurden, was auf umfassendere Anstrengungen zur Validierung des Konzepts hindeutet.

Die Einführung einer eigenen sozialen Plattform könnte die Beziehungen zwischen OpenAI und Persönlichkeiten wie Elon Musk, der zuvor versucht hatte, das Unternehmen zu erwerben, weiter belasten. Dieser Schritt spiegelt auch das strategische Bestreben wider, Zugang zu hochwertigen Benutzerdaten aus der realen Welt zu erhalten — eine wichtige Ressource für das Training fortgeschrittener KI-Modelle — ähnlich den Ansätzen, die derzeit von Meta und X verwendet werden.

In der Zwischenzeit soll Meta auch an einer vergleichbaren Lösung arbeiten, die einen KI-Assistenten mit einem sozialen Kanal zusammenführt. Alle Anzeichen deuten auf einen sich schnell entwickelnden Raum hin, in dem generative KI und soziale Interaktion zunehmend miteinander verflochten sind.